Fight in der Höhe
Das Gelände des dritten Weltcups liegt auf 2000hm mitten im Skigebiet in Andorra. Dieser wurde wieder mit den Downhill Wettkämpfen ausgetragen. Der Short Track, der das XCO Wochenende eröffnet gelang Elisabeth mit Startschwierigkeiten dennoch sehr gut und sicherte sich die mit Rang 16 die zweite Startreihe. Die Deutsche Meisterin hat am Start gewissermaßen Künstlerpech. Sie hat bei der Startaufstellung in der zweiten Reihe die Seite gewählt, die in der ersten Kurve die Innenseite sein wird. „Das war ein Fehler“, urteilte sie hinterher. Es hätte aufgehen können, doch ihre Linie wurde in der Kurve völlig blockiert und Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) verlor eine Menge Positionen. Dann strauchelte im Wiesenanstieg die Schweizerin Sina Frei vor ihr, so dass sie vom Bike musste und schieben. Damit war sie Drittletzte der 40 Starterinnen. In der Höhenlage von 1800 Metern arbeitete sich Brandau mühsam nach vorne und als es in die Schlussrunde ging, war sie bereits 13. Im Finish Sprint verlor Sie durch einen Schaltfehler, den sie auf der letzten Brücke fast zum Anhalten zwang den Sprint und konnte noch den 16. Rang einfahren. Dies bedeutete für Sonntag immerhin die zweite Startreihe.
Am Sonntägigen Hauptevent dem Olympischen Cross Country, im Mountainbike-Weltcup der Damen im Bikepark Vallnord, Andorra, hat sich die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau einen zehnten Platz erkämpft. Elisabeth Brandau erwischte aus der zweiten Startreihe keine gute Anfangsphase. Rasch fiel sie deutlich zurück und nach einer halben Runde lag sie nur an 35. Stelle. Da sie das von letztem Jahr so eigentlich schon kannte, konzentrierte sie sich auf ihre Runde und kämpfte so kämpfte sich die Schönaicherin Position um Position nach vorne. Die folgenden Rundenzeiten lagen immer in den Top Acht und nach der ersten Runde verlor sie insgesamt nur noch eine Minute auf Siegerin Terpstra (1:22:59).„Ich bin einfach mein Ding gefahren, auch wenn das mental sehr schwer war“, so Brandau. Sie sei einfach nicht in der Lage bei Attacken dagegen zu halten und müsse sich dann immer erst mal überholen lassen. In langen breiten Anstiegen konnte sie aber ihre Power entfalten und das verlorene Terrain wieder zurück holen. Mit konstant starken Rundenzeiten fuhr sie bis auf Rang elf nach vorne und in der Schlussrunde kassierte sie auch noch Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot aus Frankreich.„Die Beine waren heute sogar gegangen, am meisten Probleme hat die Lunge gemacht und der Staub“, erklärte Brandau nach dem Rennen auf 1800 Metern Höhe.