Neustadt an der Weinstrasse
Top Fahrer Besetzungen Dank Corona
Extreme Hitze, eine 45 Km Runde, gespickt mit 1.100 Hm, stand für die Mountainbiker auf der Agenda. Das Ganze konnte über die Marathondistanz einmal oder über den Ultra-Marathon zweimal gefahren werden.
Da man ja aus der aktuellen Situation nur sehr wenig oder eigentlich gar keine Rennen in Deutschland vorfindet, entschied Sebastian sich für den Startblock vom Ultra-Marathon.
Das Team um den Veranstalter der Radsportakademie hat wirklich keine Mühen gescheut und sich ein außer ordentliches Konzept zu den Hygienemaßnahmen ausgearbeitet.
Neben Maskenpflicht und Einbahnstraßensystem bei der Anmeldung wurde auch das Startprozedere angepasst. Dies bedeutete, dass immer nur 10 Athleten/innen gleichzeitig auf die Strecke geschickt wurden und zwischen den Gruppen 1 min Abstand gelassen wurde.
Sebastians Start erfolgte in Gruppe 2 direkt hinter sämtlichen Profis der Szene. Und auch der Rest des Feldes war hochkarätig besetzt, was zu erwarten war. Demnach ging es direkt zur Sache. Für Taktik hatte man hier nicht viel offen. Ein Feld zum „verstecken“ gab es nicht, also wie beim Teamzeitfahrer direkt voll auf Angriff. Dies führte dazu, dass er gegen Ende der ersten Runde mal kräftig vom Gas runter musste, sonst hätte es ihn später komplett ausgeknockt. Denn die Runde hier in Neustadt rollt man mal nicht einfach so ab. Der sandige Boden bietet hier ständig reichlich Widerstand. Dazu die notwendige Konzentration für die technischen Streckenabschnitte.
Wieder im Lot mit seinen Energiehaushaltes steigerte er das Tempo wieder in meine für ihn bekannten Bereiche, um die zweite Runde solidem abzuschließen. Hintenraus konnten die letzten Anstiege noch mal mit höherem Tempo angegangen werden. Zum Schluss konnte er noch auf den 30ten Platz vor fahren. Was unter den Corona Bedingungen und dem großartigen Fahrer Feld super war.